Beim Dehnen den Kopf einschalten

Viele dehnen nicht mit dem Kopf. Sie ziehen ein bisschen hier, reißen ein bisschen da. Dabei ist die richtige Ausführung für die Wirkung entscheidend. Es geht darum, in den Körper hineinzuhorchen und zu spüren, ob die Dehnung auch in der Stelle Auftritt, an der sie auftreten soll.

Man darf auf keinen Fall mit dem Stretching ohne ein Warm-Up anfangen. Mit kalten Muskeln ist das Risiko einer Verletzung zu groß – etwa Mikrotraumen bzw. kleine Risse im Muskelgewebe. Mach Dehnübungen also immer erst nach dem eigentlichen Warm-Up. Aufwärmen wirkt gleich auf mehreren Ebenen auf Körper und Psyche:

Die Warm-up-Phase verbessert die Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit. Du kannst nun schneller auf spezielle Situationen reagieren. Mögliche Verletzungsgefahren können nun besser erkannt und daher vermieden werden. Das richtige Aufwärmen erhöht außerdem die Motivation für die bevorstehende sportliche Leistung, löst inner Verspannungen und Verkrampfungen und baut Stress und Nervosität ab.

Bei einem Warm-Up produziert der Körper vermehrt Gelenkflüssigkeit. Der Gelenkknorpel nimmt dadurch an Umfang zu und hält Belastungen besser stand. Sehnen und Bänder werden durch die höhere Körpertemperatur automatisch elastischer.

Achte bitte drauf und sei sehr vorsichtig, wenn Du ohne Coach Dein Stretching machst.